

Die blaue Perle
Chancen ...
Der Ohrid See – der älteste See Europas – befindet sich im südlichen
Teil der Balkanhalbinsel. Wegen seiner Einzigartigkeit wird er von der
UNESCO als ein Weltkulturerbe aufgeführt. Heute aber wird die
mannigfaltige Flora und Fauna vom Tourismus, von der Industrie, vom
Ackerbau und von der Überfischung bedroht. Für den Schutz der „Blauen
Perle“ hat die internationale Gemeinschaft in den letzten 8 Jahren 50
Millionen Euros investiert.
Da das Wasser keine politischen Grenzen kennt, haben die an den Seen
Ohrid und Prespa anliegenden Staaten Albanien, Mazedonien und
Griechenland in Zusammenarbeit mit verschiedenen anderen Staaten
beschlossen, Massnahmen gegen diese schädlichen Entwicklungen zu
ergreifen. Dieses einzigartige Oekosystem soll am Leben erhalten
bleiben. Wasser ist Leben. Darum unterstützt das Schweizerische
Staatssekretariat für Wirtschaft auch Arbeitsbereiche im
Wassermanagement: Das Klärwerk Vranishte, die Gewässerüberwachung im
hydrobiologischen Institut Ohrid und die Trinkwasserversorgung in
Pogradec.
... und Risiken des Ohrid See
Die Region rund um den Ohrid See wird von einem speziellen,
trinationalen Oekosystem mit Mazedonien, Albanien, Griechenland
gebildet. Waehrend den letzten 8 Jahren hat die Schweiz als Mitglied der
internationalen Gemeinschaft durch die Seco (Staatssekretariat für
Wirtschaft) verschiedene Aktivitäten zur Bewahrung dieses Sees und
seiner Umgebung unterstützt.
„Unser globales Interesse für Wasser ist auch örtlich begrenzt. Darum
kümmert sich die Schweiz um den See Ohrid.“
Realisation: Armin Biehler
Produktion: biehler.film
Seco (Staatssekretariat für Wirtschaft): www.seco-cooperation.ch
13 min. / Beta SP / Oktober 2003